Die 5. NAWI Graz Connecting with...-Session widmete sich dem Themenkomplex „Wissenschaftliche Karriere und Familie“. Die beiden Sprecherinnen dieser Einheit, Prof. Juliane Bogner-Strauß (TU Graz) und Prof. Monika Oberer (Uni Graz), sind beste Beispiele dafür, wie man es schaffen kann, beides sehr erfolgreich unter einen Hut zu bekommen.
In der Diskussion mit den anwesenden Studierenden erläuterten sie einerseits die Grundvoraussetzungen für eine wissenschaftliche Laufbahn, existierende Möglichkeiten und gaben wertvolle Tipps dazu: So soll man eine Dissertation unbedingt mit viel Herzblut angehen, schon früh jährliche Karrieregespräche mit den Vorgesetzten suchen und nach Möglichkeit Erfahrungen im Ausland sammeln. Eine große Herausforderung steht beispielsweise später an, wenn die eigene Gruppe plötzlich wächst und sich damit die Art zu arbeiten grundlegend ändert.
Die zweite Hälfte widmete sich dem Schwerpunkthema „Vereinbarkeit von wissenschaftlichem Beruf und Familie“: Sehr gute Planung, ein unterstützender Partner, ein starkes Netzwerk für die Kinderbetreuung mit Fallback-Ebenen und die Möglichkeit flexibler Arbeitszeiten sind essentielle Voraussetzungen, die zum Gelingen beitragen, dennoch bleibt es ein schwieriger Spagat, besonders dann, wenn z.B. nicht verschiebbare Deadlines anstehen und Kinder plötzlich krank werden. Prof. Bogner-Strauß und Prof. Oberer haben hier auf sehr spannende aber auch unterhaltsame Weise gezeigt, wie all das machbar ist und den Studierenden Mut gemacht, selbst diesen Weg zu gehen.
