Sandro Keller (Professor für Biophysik )
Seine Forschung konzentriert sich auf die Biophysik von Membranproteinen und die Entwicklung neuer membranmimetischer Systeme. Aktuell widmet sich das Keller-Labor dem Design, der Validierung und der Nutzung von Lipiddoppelschicht-Nanodiscs auf Basis amphiphiler Copolymere, um Faltung, Funktion und Interaktion von Proteinen in nanoskaligem, aber dennoch nativem Umfeld zu untersuchen. Sandro Keller wurde von der TU Kaiserslautern berufen, an der er zuletzt Dekan der Fakultät für Biologie war.
Jörg Feldmann (Professor für Analytische Chemie/Umweltanalytik )
Mit einer umfassenden internationalen Karriere in Canada und Schottland (Aberdeen), wo er das Labor TESLA (Trace Element Speciation Laboratory) aufbaute, im Gepäck wurde Feldmann nach Graz berufen. Seine Arbeit widmet sich der Biotransformation von Metallen (As, Se, Zn, Cd, Hg) und Nichtmetallen (S, I, F) unter Einsatz neuartiger Speziierungsmethoden und Bioimaging. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Arsenspeziierung im Pflanzen/Boden-Übergang und in der marinen Nahrungskette
Gerald Kothleitner (Professor für Elektronenmikroskopie )
Mit einem Abschluss in Physikalischer Chemie ging Kothleitner für zweieinhalb Jahr als Forscher in die Industrie nach Berkeley/CA. Nach seiner Rückkehr habilitierte er sich 2004 an der TU Graz und wurde stellvertretender Leiter des FELMI. Seine Forschung widmet sich der quantitativen Elektronenmikroskopie mit Schwerpunkt in analytischer Bildgebung und spektroskopischen Methoden. Seine methodischen Entwicklungen in der Tomografie führten zu interessanten Erkenntnissen in verschiedenen Probensystemen und Anwendungen. Diese reichen von Entwicklung neuer Materialien bis hin zur Plasmonik. Ein weiterer Bereich seiner Aktivitäten umfasst das Design neuer EM Hardware, welche stark zur Verbesserung und Weiterentwicklung der neuesten Generation von bildgebender Spektrometer beitrug.
Peter Banzer (Professor für Experimentalphysik - Optik von Nano- und Quantenmaterialien )
Der bisherige Professor für Experimentalphysik an der Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nürnberg blickt auf wissenschaftliche Stationen am Max Planck Institute for the Science of Light (MPL) und der University of Ottawa zurück. Banzer untersucht die grundlegenden Aspekte und Anwendungen von begrenzten Licht-Materie Interaktionen auf der Nanoskala. Neben weiterer Themen fokussiert sich die Forschung auf die Eigenschaften und Entwicklung neuartiger Materialen, nanometrologische und bildgebender Anwendungen, integrierten Schaltkreisen auf Chips und Quantenquellen mit Schwerpunkt auf strukturierte Lichtfelder