Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

NAWI Graz Geozentrum

Institute der TU Graz und der Uni Graz werden in Zukunft im NAWI Graz Geozentrum, geplant am TU Graz-Campus Inffeldgasse noch enger miteinander kooperieren: In diesem österreichweit einzigartigen interuniversitären Zentrum sollen Synergien aus Erdwissenschaften und Geotechnik bestmöglich genutzt und die vertretenen Disziplinen gemeinsam weiterentwickelt werden.
Momentan beteiligen sich folgende Institute mit insgesamt acht Fachdisziplinen (Fettdruck) am Zentrum:

  • Institut für Angewandte Geowissenschaften (TU Graz, mit zwei Fachdisziplinen)
    • Mineralogie und Hydrogeochemie: Univ.-Prof. Dr. Martin Dietzel
    • Ingenieurgeologie: Univ.-Prof. Dr. Daniel Scott Kieffer
  • Institut für Felsmechanik und Tunnelbau (TU Graz): Univ.-Prof. Dr. Thomas Marcher
  • Institut für Bodenmechanik, Grundbau und Numerische Geotechnik (TU Graz): Univ.-Prof. Dr. Franz Tschuchnigg und
  • Institut für Erdwissenschaften (Uni Graz, mit vier Fachdisziplinen)
    • Hydrogeologie: Univ.-Prof. Dr. Steffen Birk
    • Petrologie und Geochemie: Univ.-Prof. Dr. Christoph Hauzenberger
    • Geologie: Univ.-Prof. Dr. Walter Kurz
    • Paläontologie und Stratigraphie: Ao. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Hubmann 

Die acht Fachdisziplinsleiter bilden das Leitungsgremium des NAWI Graz Geozentrums, dem seit Jänner 2024 Walter Kurz und Franz Tschuchnigg (Stv.) vorstehen.

 

Gemeinsame genutzte wissenschaftliche Infrastruktur

Im Rahmen der Kooperation zwischen Uni Graz und TU Graz werden derzeit folgende Facilities gemeinsam betrieben:

 

NAWI Graz Central Lab Water, Minerals and Rocks
Ansprechpartner: Univ.-Prof. Dr. Martin Dietzel (TU Graz) und Univ.-Prof. Dr. Walter Kurz (Uni Graz)

Das NAWI Graz Central Lab for Water, Minerals and Rocks basiert auf einer Initiative der Erdwissenschaften und wurde 2011 gestartet. Untersucht werden in diesem Central Lab vor allem die Bildung und der Zerfall von Mineralen, sowie das Alter und die Chemie des Planeten Erde. In einem Reinraum werden die empfindlichen Proben für die Experimente und Analysen aufbereitet. 2012 erfolgte als Erweiterung die Installation eines Multi Collector Inductively Coupled Plasma Mass Spectrometers (MC-ICP-MS), mit dessen Hilfe es möglich ist, die Konzentration und Masse von Atomen in Wässern, Mineralen und Gesteinen zu bestimmen.

 

 

NAWI Graz Core Facility Feldemissionsmikrosonde
Partner: Univ.-Prof. Dr. Christoph Hauzenberger (Uni Graz) und Univ.-Prof. Dr. Martin Dietzel (TU Graz)

Die modernen Geowissenschaften haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer quantitativen Naturwissenschaft gewandelt. Wichtige Fortschritte gab es bei der räumlich hochauflösenden Analyse (10nm Bereich) )von Elementen. Feldemissionsmikrosonden ermöglichen chemische Analysen mit einer Ortsauflösung im Nanometerbereich. Damit eröffnen sich vollkommen neue Arbeitsgebiete in Geowissenschaften, Physik, Chemie, Archäologie/Archäometrie, Materialwissenschaften, uvm. Der Betrieb einer Feldemissionsmikrosonde am Standort Graz ist daher für eine ideale Erweiterung für das bestehende NAWI Graz Central Lab für Water, Minerals and Rocks.

 

NAWI Graz Core Facility Stable Isotopes
Partner: Univ.-Prof. Dr. Walter Kurz (Uni Graz) und Univ.-Prof. Dr. Martin Dietzel (TU Graz)

Diese Core Facility vereint Analysemöglichkeiten für kontinuierlichen Durchfluss- und Elementaranalysator-Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie, um stabile Isotopenverhältnisse von Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel zu analysieren. Damit ist es möglich, stabile Isotopen in verschiedenen geologischen, hydrologischen und biologischen Proben zu untersuchen. Die Core Facility bietet die Möglichkeit, geochemische, biochemische, hydrologische und klimatische Prozesse in der Grundlagen- und angewandten Forschung innerhalb der Erd-, Umwelt- und Klimawissenschaften zu untersuchen.

 

NAWI Graz Core Facility Laser Ablation ICPMS
(gemeinsam angeschafft mit Geosphere Austria und dem Österreichischen Archäologischen Institut, ÖAW)
Partner: Univ.-Prof. Dr. Christoph Hauzenberger (Uni Graz) und Univ.-Prof. Dr. Martin Dietzel (TU Graz)

Aufgrund des hohen Bedarfs an Altersdatierungen wurde ein Laser Ablation ICPMS (Inductively Coupled Plasma – Mass Spectrometry) ESI NWR193 angeschafft. Die Laser Ablation ist eine empfindliche Analysenmethode zur schnellen Multi-Elementbestimmung im Spuren- und Ultraspurenbereich (ICP-MS mit 193-nm-Excimer-Laserquelle mit kurzer Impulsbreite). Das Gerät ist darüber hinaus eine großartige Ergänzung zum Central Lab Water, Minerals and Rocks.

Ende dieses Seitenbereichs.